Bloggerstress und Kartoffelglück
Zur Zeit gibt es auf vielen privaten Blogs nur ein Thema: dsgvo
Termin: ab 25. Mai. Aber was heisst das??
Ehrlich gesagt - ich habe keinen Schimmer, wie ich damit umgehen soll. Es geht wohl um Fotos, die Menschen abbilden, und um den Datenschutz für Kommentierende. Alle Ratschläge, die ich gelesen habe, scheinen Programmierkünste vorauszusetzen.
Hier gibt es ein paar rechtliche Tipps.
Diese Bloggerin hat sich gründlich damit auseinandergesetzt (ich verstehe hauptsächlich Bahnhof).
Keine Ahnung ob ich mit dem Verlinken schon wieder gegen irgendwelche Gesetze verstoße...
Ansonsten warte ich jetzt erst mal ab. Zitat von Luisa:
in der tiefe des stroms
ruhen ungestört
die nutzungsbedingungen
Zurück in die Küche. Ein Leben ohne Kartoffeln? unmöglich.
Irgendeine Art von Kartoffelgericht gibt es überall. Kartoffelpuffer oder /plätzchen/küchlein, Reiberdatschi, Fingernudeln, Latkes, Chips, Bratkartoffeln, Brühekartoffeln OMG...nicht zu vergessen - die göttlichen Gnocchi! Und - Überraschung, von Allergien gegen Kartoffeln habe ich noch nie gehört!
Vor vier Jahren habe ich hier schon mal zu dem Thema geschrieben: inzwischen kann ich mich ja ganz bequem selber zitieren!
Zum Glück gibt es für die Tage, wo man mal eine Kartoffelpause macht, die Nudel. In Großbritannien verbindet man die beiden in der unvergleichlichen Kombination Pasta & Chips, und sogar in Italien gibt es Rezepte, wo Kartoffeln auf (oder in) die Pasta dürfen. Kartoffeln und Brot sowieso ein Klassiker - Foccaccia belegt mit dünnen Kartoffelscheiben, Kartoffelbrot und, in England wieder: Chip Butty, eine weiße Semmel gefüllt mit Pommes. Es kann aber sein, dass es Jamie Oliver vielleicht inzwischen gelungen ist, diese Adipositas-Spezialität auszurotten.
Life without potatoes is unimaginable and amazingly, no-one seems to have detected an allergy against potatoes. They are everywhere. In the gaps between potatoes, we have pasta or bread.
Sometimes even both together, like potato-filled ravioli, Cornish pasties, or the wonderful chip butty. Cornish pasty. Or foccaccia with sliced potatoes.
I wonder if Jamie Oliver has succeeded in eradicating this popular contribution to obesity?
I wrote a post on potatoes some years ago, no topic is undiscussed by now; so all I have to do these days is quote myself.
Hasselback Potatoes sind inzwischen ein Standardmotiv in den Foodnetzwerken, man kann diese Technik auch auf Süßkartoffeln, Zucchini, Auberginen und andere gerundete Gemüse anwenden, sieht immer hübsch aus und bietet eine Gelegenheit, viel Öl oder Butter zu verwenden.
Tipp: beim Schneiden ein Lineal vor die Kartoffel legen, warum, das merkt ihr dann.
***
Hasselback potatoes have become a decorative staple on social media. They are rather wonderful; the technique can be extended to all other round-ish vegetables and offers a chance to use plenty of butter or good oil.
When cutting the potato, put a ruler in front. You will soon find out why.
Hier habe ich Ravioli mit gekochten, zerdrückten Kartoffeln und Ricotta gefüllt, mit in viel Butter resch gebratenen Salbeiblättern schmecken sie fantastisch.
Pastateig kann jede: je 100g Mehl ein Ei; am besten halb fein gemahlener Hartweizengrieß, halb 00 oder 405er Mehl. Ich nehme oft Spätzlemehl, wenn kein anderes da ist. Wenn der Teig zu hart zum Ausrollen ist, einfach die Hände befeuchten.
***
Here I filled ravioli with ricotta and a spoonful of mash, topped with sage butter.
Auch über die irischen Reiberdatschi, Boxty, habe ich schon einen Blogeintrag gemacht, den man hier besichtigen kann
***
You could check out my post about boxty, this Irish potato cake
***
Hasselback potatoes have become a decorative staple on social media. They are rather wonderful; the technique can be extended to all other round-ish vegetables and offers a chance to use plenty of butter or good oil.
When cutting the potato, put a ruler in front. You will soon find out why.
Hier habe ich Ravioli mit gekochten, zerdrückten Kartoffeln und Ricotta gefüllt, mit in viel Butter resch gebratenen Salbeiblättern schmecken sie fantastisch.
Pastateig kann jede: je 100g Mehl ein Ei; am besten halb fein gemahlener Hartweizengrieß, halb 00 oder 405er Mehl. Ich nehme oft Spätzlemehl, wenn kein anderes da ist. Wenn der Teig zu hart zum Ausrollen ist, einfach die Hände befeuchten.
***
Here I filled ravioli with ricotta and a spoonful of mash, topped with sage butter.
Auch über die irischen Reiberdatschi, Boxty, habe ich schon einen Blogeintrag gemacht, den man hier besichtigen kann
***
You could check out my post about boxty, this Irish potato cake
Aus Schottland kommt diese Pfannkuchenvariante mit dem hübschen Namen Tattie (potato) Scones, Sie werden schön in sechs Dreiecke geschnitten und mit der Beilage deiner Wahl serviert
***
Scotland has given us tattie scones, potato pancakes. To serve, you cut them into six triangles and serve them with whatever you fancy.
Der Frühling hat jetzt die Stufe Akelei erreicht. Diese wunderschönen Blumen wachsen überall wie Unkraut, in allen Farben. Sogar in meinem zu Tode gemähten Garten (das macht unser Hausbesitzer).
Inzwischen hat es auch geregnet, und die bayrische Scholle sieht nicht mehr aus wie die Sahelzone.
***
My garden - and seemingly every garden in Bavaria - has exploded with columbine flowers of every colour. They thrive even in our garden, that is regularly mowed into oblivion by our landlord.
We had rain yesterday, which has removed the desert look from Bavarian fields.
Welch wunderbare Vielfalt der Kartoffel. HIer schön in Szene gesetzt, Ilse. Eine Knolle mit dem Zusatz: "ohneende--Einsatz-Möglichkeiten". ; -)
ReplyDeleteAm Allerbesten waren die Kartoffelpuffer meiner Mutter. Für sie viel Arbeit - Berge von geschälten Kartoffeln mit der kleinen Reibe von Hand verkleinern - und für uns Kinder der pure Genuß. Mit Zucker oder Apfelmus. Manchmal gab es auch ein Rekord-Essen. Irgendjemand schaffte 16 Stück!!
Auch immer wieder gern gemacht: richtig gute Bratkartoffeln. Der Trick ist es die Kartoffelscheiben in der Pfanne nicht umgegehen zu Matsch zu bewegen. Rein legen und abwarten. Warten.... brutzelbrutzel... Irgendwann ist die erste Seite goldbraun und knusprig. Wenden. Manchmal gibt es bei mir dazu einfach nur etwas aufgerührten Ziegenfrischkäse mit Salz und Pfeffer.
ahoi Oona
die sich zurzeit an frischen Heidelbeeren und selbstgemachtem Birnenkompott mit Sahne-Quark glücklich ißt
Irgendwann müssen wir einen Kollektivblogeintrag machen: die schönsten Kartoffelerinnerungen an unsere Mütter!
Deletefür mich ist alles 'bahnhof' nur der kartoffelkuchen nicht :))
ReplyDeleteIch glaube, wir bleiben einfach alle im Bahnhof.
Deletesuper-blog!!!
ReplyDeletemmmhmmm lu
ReplyDeleteLu du Luada!
DeleteAlso mir sagte ein IT-Spezialist, das DSGVO gilt nur für Unternehmen ab 10 Personen. Da gehören wir ja wohl nicht dazu, oder?
ReplyDeleteDein Essen sieht wieder zu und zu köstlich aus. Ich hätte gerade nichts gegen die Tattie Scones, aber bitte mit ohne Lachs …
Liebe Grüße
Petra
Danke für diese Vereinfachende Klarstellung! Und wie gesagt, die scones gehen mit allem! z.B. sehr fein mit Gemüsecurry - schon ausprobiert.
DeleteDas stimmt nicht ganz, erst ab 10 Personen braucht man einen eigenen Datenschutzbeauftragten. Dieses Gesetz ist ein "Spaß", zumal wir in Deutschland im Gegensatz eine muntere Abmahn-Industrie haben , die sich schon die Hände reibt. Das hat bei uns dadurch eine andere Brisanz als anderswo.
DeleteDie hätte man schon längst abschaffen können, wenn man denn wollte (und der Bundestag nicht voller Anwälte wäre..., aber aufregen hilft auch nix).
Bloggerstreß - du sagst es! Bis vor einigen Tagen machte ich mir über dieses neue Gesetz noch gar keine Gedanken. Aber jetzt hat es auch mich erwischt. Und auch ich habe keinen Schimmer, wie ich damit umgehen soll. Wußte ich doch lange nicht, daß Cookies keine feinen Plätzchen sind....Ich verstehe einfach diese IT-Sprache nicht. Kombiniert mit dem Vertrags-Deutsch ist es für mich ein Kauderwelsch, par excellence!
ReplyDeleteWas nun? Abwarten, Tee trinken und Cookies essen? Scheint mir zu naiv....leider. Ich werde weiter recherchieren....
Ansonsten sind deine Kartoffelgerichte natürlich wieder toll! Bitte ein Gäbelchen von jedem Essen :) Spätestens im Herbst werde ich auf diesen post wieder zurückgreifen..... hab' ich doch ein großes Beet mit Kartoffeln bestückt!
Da bin ich ganz bei dir! Ohne Kartoffel geht nicht viel ;-) Ich liebe sie in allen Formen, am wenigsten noch als Pommes. Dazu Bohnen und Paprika und Mais. Muss wohl sehr verfressene Inkarnationen in Südamerika gehabt haben ;-))))))))
ReplyDeleteDie gefüllten Teigtaschen sind auch in Südösterreich eine Spezialität, dort nennt man sie Kasnudeln, man nimmt halt Topfen (Quark) statt Ricotta, ist eh dasgleiche :-)
Frittierten Salbei liebe ich, sowas einfaches und doch so besonders!
Sehr tolle Sachen zeigst du heute (nein, nicht die leidige DSGVO)! Ein fast schon vergessenes Gericht bei uns ist der Grenadiermarsch... ein Nudel- (Fleckerl) Erdäpfel-Gröstl, ich glaube, ich verblogge das demnächst
ReplyDeleteSchauen wieder einmal soooo gut aus, deine Fotos, ich werde gleich einmal nachkochen. Und diese Datenschutzgeschichte, ich kapier das auch nicht, das Kleingedruckte, die Angelegenheit sekkiert meiner Meinung nach die Kleinen, die Großen werden schon Schlupflöcher finden. Gut dass alles grünt und blüht, das lenkt die Sinne aufs Wesentliche. Liebe Grüße!
ReplyDeleteMmhm - Kasnudeln, Grenadiermarsch - Österreich ist mal wieder voller Überraschungen!
ReplyDeleteSchade dass ich das Nachgekochte von B.O. nicht sehen kann! Liebe Grüße an euch alle!
Ich tue mich ja immer noch schwer mit bayerischen Kartoffelgerichten. In Norddeutschland als Kind gab es nie einen Tag ohne Kartoffeln. Mein Suedtiroler Mann und dessen Familie haben mich einfach nur ausgelacht. Die hielten Kartoffeln für Schweinefutter.
ReplyDeleteThose raviolis look divine. Indian food has its fair share of carbs between carbs. Samosas being just one of them.
ReplyDelete