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Showing posts from January, 2019

Blaue Tage - aber kein Blues

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So viel Blau in diesen Tagen! Und der Föhn hat die Berge gestern wieder ganz nah hergerückt *** These last few days, blue was the dominant colour. Here, the Alps have been moved close again by Föhn, a climatic phenomenon that makes the air extra clear Immer wenn ich diese blauen Vitelotte-Kartoffeln irgendwo finde, kann ich nicht widerstehen! Diese Farbe, dieses surrealistische  Kartoffelbau! Sie schmecken ganz einfach wie Kartoffeln, sind festkochend und damit ideal für Gnocchi. Kochen, pellen, und durch die Kartoffelpresse drücken (oder wie Kartoffelbrei zerdrücken). Ich gab zu 350g Kartoffeln ein Ei, Salz und ca. 100g Mehl langsam dazugeben und aufhören, wenn der Teig fest genug ist, dass man ihn zu einer dünnen Wurst rollen kann.  Daumennagelgroße Stückchen abschneiden und mit einer Gabel eindrücken, oder über das Pastabrettchen rollen. Diese entzückenden Holzbrettchen gibt es in Italien auf jedem Markt, und sie sind perfekt für Garganelli.  *** At home, blue

Eiersucht ist eine Sucht, die überall nach Eiern sucht

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Wer liebt sie nicht, die Eier? Na klar, die VeganerInnen. Ich habe ein bisschen über veganes Backen nachgedacht in letzter Zeit, weil eine Freundin sich auf plant-based-eating verlegt hat. Nicht dass je die Gefahr besteht, dass ich je auf Eier, Milch, Butter, Käse verzichten werde. Aber ich bewundere die Entschlossenheit, mit der immer mehr Leute versuchen, ohne Tierprodukte zu leben. Ich kann, wie immer mehr Menschen, gerne auf mein Kilo Fleisch pro Woche verzichten (der Durchschnittsverbrauch in Deutschland).    Gerne esse ich hin und wieder den köstlichen Schweinebraten in Bad Feilnbach, die Leberkässemmel oder am Wochenende mal Salsicce oder Schinken für meine Pastagerichte.    Auf meinem Blog findet ihr nicht viele Rezepte für Fleisch, während Eier immer wieder auftauchen - so wie auf der Galette Breton, ganz oben, auf dem Käsebrot, unten und hier links.. Auch Fisch esse ich mit Bedacht und Respekt; ich will ja nicht schuld dran sein, dass in den Weltmeeren nur noch Pl

Harmlose Schokomuffins, scharf geladenes Gröstl

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 Heute empfehle ich eine sehr schnell gebackene Kaffee- oder Teebegleitung, kinderleicht und fein. Das ganze Rezept findet ihr bei der Kochpoetin , die sonst mit eher diffizilen Köstlichkeiten glänzt. Wie immer, sind meine Erzeugnisse etwas abgewandelt: Eigentlich als Red Velvet Cupcakes gedacht, sind sie bei mir zu Black Velvet geworden. Erstens hatte ich keine rote Farbe (Rote Bete Pulver?? nie gehört). Zweitens hatte ich nur dunkle Schokolade und keinen Frischkäse zur Hand. Ich machte eine Ganache aus 60g Schoko und 30g Butter und verdickte sie mit Puderzucker (q.b., wie die Italienerin sagt - also so viel wie es braucht).   Ergebnis: 100% genießbar.    These little dark beauties were intended as Red Velvet Cupcakes. Mine black are more black velvet, as I had neither the red food dye nor white chocolate for the frosting. They turned outmore than edible and are totally easy to make.     140 g plain flour     15 g cocao (not drinking chocolate)      3 g Nat

"Oma"-Alarm

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 So sehen Omas aus? Das sind einfach alles g'standne, schöne, witzige, talentierte Frauen. Ein paar von ihnen sind Mütter, einige nicht, und einige sind Großmütter. Aber keine passt in eine Oma-Kolumne. Bin gerade zufällig wieder mal auf die "Oma-Kolumne" der Süddeutschen gestoßen und schon sehe ich wieder rot! Warum ärgert mich diese harmlose Glosse so? Da ist schon mal der Name. Oma. "Die alte Oma", das ist ja sozusagen die Definition aller Weißhaarigen (der weißhaarige alte Mann eher: interessant!) Alte Frau ist gleich Oma, denn sie hat ja kein Eigenleben; neue Erfahrungen (sowie die ganze Kolumne) verdankt sie anscheinend hauptsächlich ihrer Enkelin, denn nur in ihrer Rolle als Oma darf sie für die SZ schreiben. Alte Frauen per se sind nicht relevant. Und was sind das für Abenteuer, die diese 79-jährige erleben darf: zum ersten Mal isst sie einen Burger! Und sogar Babaganoush! Und sie schwimmt sogar noch! Geht's noch aufregender? (Es

Jetzt ist sie da, die staade Zeit

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Es schneit. Im Winter schneit es. Als ich jung war, machte dieses Plakat* die Runde, und das stimmte. Wetter war kein Thema. Sex, Politik, Wohngemeinschaft, Reisen, Musik. Das waren die Themen. Jetzt schaue ich mir im Fernsehen Schneenachrichten an, je dramatischer, desto besser. Bayern wird zugeschneit. *junge Menschen, die nach den 60er-Jahren geboren sind, wissen nicht mehr, wer auf diesem Plakat abgebildet ist. Besser so. Most people my generation know this poster. It says "everybody talks about the weather. We don't." Most people now don't even know who the bearded gentlemen are - a great loss? And everyone is talking about the weather. Bavaria is drowning in snow. Aber hat's nicht schon immer geschneit? Ich erinnere mich an einen Winter in Schwabing, wo vor dem Drugstore die Schneewände zwei Meter hoch aufgeschaufelt waren. Ich habe Fotos von Bine, Debbie und mir am Spitzing, wo wir vor haushohen Schneewänden stehen und lachen. Und im ersten

Kings, sweet pies, and the great white-out

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 Collagen aus meinen Fotos zusammenstellen - damit vertreibe ich mir gerade die Zeit. All das war 2018: Landleben, Yogagaudi, Steinsee, ein unglaublich schöner Sommer, ein langer warmer Herbst, Biergärten. Dann der Umzug, und endlich wieder was Schönes kochen.  *** One of the things I amused myself with, these long sick days, was making collages from my photos. Here is a glimpse into my 2018 - country life, fun with yoga, swimming, a long hot summer followed by a long warm autumn. Moving house, and starting to cook nice food again. Und jetzt, wo ich mir nach der ewigen Grippe langsam wieder vorstellen kann, ins normale Leben zurückzukehren, so mit ausgehen, in die Stadt fahren, Ausflüge machen, da tobt draußen der Schneesturm. Ich habe ihn mir heute hauptsächlich aus dem Auto heraus angeschaut, diesen Schnee, der einfach nicht dann kommen wollte, als er für die Weiße Weihnacht gebraucht wurde. *** Now my flu is on the way out, I am raring to do stuff like get on the train, an