Medizin

 Schwimmen, jeden Tag. Was für ein Glück - So lucky to be able to swim every day

 

Wenn man dann, wie wir, hin und wieder die Sokos im ZDF anschaut - für die Werbung ist das die Rentnerstunde - wird man bombardiert mit sinnlosen Mittelchen gegen alles Mögliche. 

Dass Ginkgo gegen Demenz ungefähr so wirksam ist wie ein Gebet, und dass man bei Magenschmerzen besser einen Schluck Sprudelwasser, oder meinetwegen Cola, trinkt und dann gescheit rülpst, anstatt wieder die Pharmaindustrie mit einem Päckchen Tabletten zu unterstützen - logisch, oder? Wenn der Bauch drückt, geh an einen ruhigen Ort, reibe das Bäuchlein, beug dich vornüber und furz dich frei. Aber sowas sagt man nicht im Fernsehen, aus demselben Grund wie das Menstruationsblut in der Bindenwerbung immer überraschenderweise blau war! 

Apropos Sprudelwasser, übrigens - in London wurde ich von der jüngeren Generation über „Hard Seltzer“ informiert, ein neues, völlig überflüssiges Alkopop aus Amerika: Sprudelwasser "mit Alkohol". Genaueres stand nicht drauf.

Und damit in die Küche. Bei der Hitze jetzt dachte ich, ein schöner Salat sei weniger Aufwand als zu kochen. Stellt sich raus, ein Schweinebraten wäre weniger Arbeit gewesen als Eier, Kartoffeln und Bohnen zu kochen. Dazu kam dann die Idee, die übrigen Pimientos de Padrón (kleine grüne Paprikaschoten, für alle die nicht die Rezepte auf Instagram studieren) und Tomaten schnell in Olivenöl zu braten. Braten! Bei der Hitze. 

Okay, ich hätte ja einfach einen Gurkensalat machen können, Gurke geraspelt in Joghurt, Salz, Koriander oder Petersilie, auch sehr erfrischend. Bei G***gle unter dem Namen Raita zu finden, passt zu Curries und auch sonst zu allem.

Stattdessen eine Art salade niçoise. Als Ersatz für Mayonnaise (wenigstens die habe ich mir gespart) mische ich Griechischen Joghurt mit hartgekochtem Eigelb. Perfekt. Das gekochte Eiweiß kommt mit in den Salat. 

 

 Ansonsten koche ich mal lieber wieder Pasta... hier mit Zucchinistreifen und Ei, sozusagen veggie Carbonara. Das Rote ist rote Bete mit Frischkäse.

 

I don't know if anyone is interested in my thoughts about over the counter medication. Early evening is the time, when TV assumes it's all OAPs watching and you're bombarded with ads for all sorts of real and imaginary ailments. 

Indigestion? don't buy the pills, have a drink of sparkling water and a good burp.  Stomach cramps? try bending over and farting. Not elegant? People have done it since the stone age. And - no amount of ginkgo pills is going to stop dementia. It'll just waste good money that you could spend on treating yourself to a memorable (sorry) meal out.

 

Who would have thought that making a salad turns out to be more hard and sweaty work than a Sunday roast? It's just that I got carried away. Instead of making a simple cucumber raita or a green salad, I boiled eggs, potaoes, beans and made a a sort of salade niçoise. Oh, and there were some pimientos de Padrón and tomatoes that needed using - fry them quickly in olive oil. 

Frying. With 35C heat outside. Never again. 

Insteat of labour intensive salad, I am reverting back to pasta. Here we have a vegetarian carbonara - courgette strips with egg, and a side of beetroot blended with creamcheese.

The mayo substitute for the salad, by the way, is Greek yoghurt mixed with hardboiled egg yolk, while the cooked eggwhite goes into the salad.