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ZWEI ODER DREI DINGE, die es zu „meiner Zeit“ noch nicht gab.

Mobiltelefone Telefone waren für Kinder immer schon dazu da, Zeit zu vergeuden. Noch heute werden hochtechnologische Handy-Wunder oft dazu benutzt, eine fremde Nummer anzurufen und dann irgendeinen Scheiß zu erzählen. Heute geht es mit Lautsprecher, damit alle was davon haben. Eine Videofunktion auf dem Handy ist demnach „asking for trouble“ – siehe happy slapping etc.
Rap und Hip-HopAllerdings gab es schon damals Sänger wie Freddie Quinn, Vorläufer des Rap vielleicht, die so eine Art monotonen Sprechgesang in ihre Stücke einfließen ließen.
Computerspiele
Früher gab es "Mensch ärgere dich nicht“ und Monopoly, das spielte man zusammen, oder es wurde draußen Ochs am Berg oder Fangstl gespielt. Das ist vorbei. Wir Menschen über 50 schütteln nur noch die Köpfe über die autistischen Kriegsspiele der Generation Xbox. Ohne Playstation oder Wii für die jüngeren Jahrgänge geht nichts mehr. Mit zunehmendem Alter wird das Köpfe schütteln zur Hauptbeschäftigung, die jüngeren Leute denken dann, man habe Parkinson’s.
Barbiepuppen
Wir „baby boomers“ hatten zauberhafte Puppen mit zerbrechlichen Porzellanköpfen und handgenähten Puppenkleidern. Sie wurden oft in sehr professionellen Puppenwägen ausgefahren. Schon die jetzt 30-bis 40-jährigen konnten mit biegsamen Barbies spielen, die meist schicker gekleidet waren als ihre Mütter, in einer Kutsche fahren und teure Paläste bewohnen. Meine Puppe hatte nur eine Küche, aber keine Kinder. In die Kirche ging sie auch nicht.
Horrorfilme
Wir dachten als Kinder, schlimmer als Bambi könne es nicht kommen. Heute haben Kinder ihre eigenen Fernsehapparate im Schlafzimmer, mit denen sie sich ihre privaten Alpträume holen können. Der Höhepunkt im Freundeskreis ist es, ein nicht jugendfreies Video aus dem Videoverleih zu holen und sich zu Tode zu grausen.
i-pod
hieß in meiner zweiten Jugend noch Walkman, manchmal auch politisch korrekt Walkperson. War wesentlich einfacher zu bespielen als all das MP3 Zeug. Aber das sagen die Alten immer.
Navigationsgeräte
meine 85-jährige Mutter lachte sich tot über ihre neu technologisierten Freunde aus „dem Osten“, die es vorzogen, ihrem "Navi" in die Falle zu gehen (es endete mit einer Spirale um den Kreisverkehr) anstatt auf ihre in Jahrzehnten erworbene Ortskenntnis zu vertrauen. Wer braucht den Schmarrn? Nur Leute die keine Karten lesen können, und die schon gar nicht Ortsansässige fragen wollen.
Handy-Kamera
im Prinzip ein saudummes Spielzeug für Schuljungen, die auf der Rolltreppe Frauen unter den Rock fotografieren. Aber auch ein geniales Werkzeug, um unauffällige Schnappschüsse zu erzeugen, die anders nicht möglich wären. Ein wunderbares Spielzeug für alle Fotosüchtigen.
Straßenfestefrüher wurde daheim oder im Verein gefeiert, jetzt sitzen vom Säugling bis zum Rentner einmal im Jahr an regnerischen Julitagen alle auf Bierbänken auf einer Straße ihres Stadtteils, hören 60-jährigen Rockern beim Runternudeln von alten Stones-Nummern zu und essen Bratwurst.
Wikis, fotologs und andere Web2.0 Wunder
Jede/r kann und darf sich im Internet verwirklichen. What could be more wonderful? Es macht Arbeit endlich überflüssig, weil einfach keine Zeit dafür bleibt.

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