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Showing posts from January, 2011

Ach naja

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Dieses Wochenende ging so manches daneben. Mein Quark-Guglhupf fiel böse zusammen und wurde speckig. Die selbst gemachten Nudeln schmeckten nach Leimkleber, das Wetter wurde nicht sonnig, die Lieblingsbauernwirtschaft unserer Familie überraschte uns erst mit ungenießbarem Schweinebraten - mein erster seit November - und dann mit der Nachricht, dass sie dicht machen. Und auf der Heimfahrt verlor ich irgendwie beim Abnehmen der Mütze einen meiner teuersten Perlenohrringe - KREISCH!! Als krönender Abschluss dann noch Schimanski statt Tatort, und der gruslige Schwedenkrimi: nicht mal die Entspannung vor der Glotze war mir vergönnt . Eins nach dem andern: beim Guglhupf hatte ich das halbe Rezept gemacht für meine kleine Form und wohl etwas zu viel Topfen reingetan. Er sieht scheinheiligerweise perfekt aus, und ist ja auch ess-, aber nicht genießbar. Den Nudelteig machte ich nach dieser Anleitung, ohne Eier. Super Video, schmeckte aber scheusslich. Ich hatte mi...

Guilty pleasures

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fish'n'chips. vom bösen discounter wirklich eine todsünde gegessen bei nacht und nebel schmeckte nicht wirklich toll, aber es war wie ein ausflug nach england cheddar habe ich auch gekauft, gar nicht so schlecht. Ach, England. fish'n'chips. from the objectionable discounter so against what we believe in we couldn't resist it tasted crap but made us happy like a quick seaside holiday (bought the cheddar, too. oh, England)

Schnelle Nudeln

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Als Vorspeise gibt's nochmal meinen  Lieblingslandler - diesmal mit Warnung für Kinderhasser: Kinderanteil ist end-cute! Kühlschrankinhalt gestern: eine ältliche rote Rübe, ein Bund Frühlingszwiebeln und ein Stück Dolcelatte. Aber in meiner unerschütterlichen Kreativität, gegen die im Gegensatz zu  Nata anscheinend kein Kraut gewachsen ist,  fiel mir sofort das Bild ein, das ich fotografieren wollte. Die Rübe, geviertelt, kochte in ca. 15 Minuten al dente. Die Frühlingszwiebeln wurden geradelt und in Olivenöl angeschwitzt, und mit Dolcelatte zur Soße verzaubert. Geschmeckt hat es hervorragend. Abends kochte ich übrigens die Pappardelle im Rübenwasser und sie wurden überraschenderweise - "oraasch".     The contents of my fridge were desolate yesterday, a beetroot, a bunch of spring onions and a dollop of dolcelatte. Weather too horrid to venture out. Creativity was required and found, and so was pasta. I boiled the beetroot prettily on the st...

Libysch-bayrisch-schweizerisches

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Jeden Morgen erstelle ich meine Umzugsaufgabenliste beim Frühstück neu - das Schlafsofa steht momentan ganz oben - der Transport ist etwas kompliziert, weil ich es gebraucht kaufe, es in FFB eingelagert ist und...wen interessiert denn das! Ich bin also ein bisserl durch den Wind, so dass ich nach dem Frühstück die Kerze ausschalten und den Radio (ja in Bayern ist er männlich, der Radio, genau wie der Butter) ausblasen wollte. Und dabei über den hosenträger-schnalzenden Seehofer kichern muss. Zum Glück ist meine Arbeit derzeit auf Sparflamme, und gesellig ist auch weniger los, da einige meiner Münchner Freundinnen anderen Ortes beschäftigt sind - zum Beispiel in Indien!! Da bleibt doch Zeit zum Kochen, und zum Bloggen, wie vielleicht schon aufgefallen ist. Hier ist also das Ergebnis meiner Inspiration durch den Blog von lamiacucina. Mein Mubattan Kusha - eine Art libyscher Sheperd's Pie - ist natürlich nicht ganz so bildperfekt gelungen - ich weiß nicht wie er das immer so h...

Gelber Dienstag

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In einer der Sonntagszeitungen fand ich diesen Vorschlag für  würzige Millefeuille und habe es gestern abend (so ähnlich) als Begleitung zu einer Resterlsuppe  nachgemacht. Eine Platte Blätterteig in 8 Rechtecke schneiden, und die Teigstücke auf ein Blech mit geöltem Backpapier legen. Das Rezept sagt, oben drauf noch ein Papier legen und mit einem weiteren Blech o.ä. beschweren, damit der Teig nicht aufgeht. Ich finde, der Teig hätte ruhig ein bisschen aufgehen dürfen, also würde ich ihn nur mit etwas Leichterem beschweren (Hä?). Während der Blätterteig bäckt, habe ich eine Paprika,  in Scheiben geschnitten, mit Öl und Salz besteckt, in einer separaten Schale mit gebraten. Nach ca. 15 Minuten vier Blätter mit etwas gequirltem Ei bestreichen, nach 5 Minuten rausnehmen, abkühlen. Paprika braten bis sie weich ist, dann Haut abziehen. Zwischen jeweils zwei Blätter eine Creme aus Frischkäse und Gorgonzola (oder Feta, oder was immer du hast oder magst) strei...

Schuld und Schokolade

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Diese Schokoladendiskussion, die sich in den Kommentaren zu meinem letzten Eintrag entsponnen hat, ist schon hochinteressant. Zufällig passt sie auch zum Thema "charity shopping", über das ich derzeit schreibe. Fairtradeprodukte haben zwischen 1 und 2% Marktanteil in Deutschland, dabei sollten sich ja wohl inzwischen viel mehr Menschen Gedanken darüber machen, woher ihr Essen kommt. Aber bei "sollten" liegt genau der Hund begraben. Ich bin inzwischen überzeugt, wenn man nur an das "Gute im Menschen" und an unterschwellige Schuldgefühle appelliert, wird das nie eine faire Welt. Freiwillig gibt doch niemand seine Privilegien auf!  Aber wir können zumindest ein Bewusstsein davon haben, dass wir privilegiert sind. Es gibt ja immer mehr Lohas , die in Bioläden einkaufen und um Aldi und Lidl einen weiten Bogen machen. Natürlich ist es wunderbar, wenn man gutes Essen für sich zur Priorität macht und dabei auch noch bei den Produzenten einkauft! Nur Foodie-Snobism...

Braunies

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Es ist Samstag, kalt, schneit ein bisschen, keine Pläne, keine Verpflichtungen. Pack-Hektik ruht. Umzug mit drei starken Männern für Mitte Februar organisiert. DVD schon geholt. Heute abend gibt es ein Gericht, das ich bei Lamiacucina gesehen habe und das mir leicht genug scheint, dass auch ich es hinkriegen könnte (davon später). Und es gibt köstliche Braunies, so wie in LaBraun , deren Rezept ich hier nachempfunden habe: 300 g Zartbitterschokolade mit 200 g Butter im Wasserbad schmelzen (und glaubt nicht, was ihr bei den Foodies lest - es muss nicht Valrhona sein). 150 g Zucker zugeben und gut verrühren. In der Zwischenzeit 5 Eier trennen. Eiweiss mit 2 Teel Vanillezucker und 1 Prise Salz steif schlagen. Die flüssige Schokolade aus dem Wasserbad nehmen und nach und nach die Eigelb unterrühren, dann 200 g Mehl (bei mir war es eine Mischung von Mehl und geriebenen Haselnüssen die ich von der Weihnachtsbäckerei noch übrig hatte). Dann d...

Meine Umzugswelt

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Entrümpeln. Wertstoffhof. Umzugsliste. Umzugskiste! Neuer Wohnort. Sprinter, Laster, Kleintransporter. Schlafsofa. Kleiderschrank? neuer Teppich. Weg mit den Tellern. Was, alle? Liegen schon ewig herum, brauch ich für jedes Foto einen anderen Teller? Wintermäntel, seit 12 Jahren nicht getragen. Schaffell, Wolldecken, Kopfkissen. Zu viel. Bring alles zur Diakonie. Das nehmen die nie! Schlafmangel. Um 4 aufgewacht, Hunger. Will frühstücken. Zu früh. Kaffee um halb fünf? Was mach ich dann um halb neun? Hilfe! Jetzt heißt es wieder an Wunder glauben. So wie damals, vor etwa zehn Jahren, in London. 25 Jahre habe ich dort gelebt, 20 davon im gleichen Haus. Da ist einiges an Krempel angewachsen. Wie kriege ich das alles nach München? Mein schönes riesiges Bett von Myers in Crouch End? Meinen uralten Holztisch, die beiden Designerstühle von Heals, den Kelim, die Bilder, meine PLATTEN?? Die meisten Platten ließ ich dann dort, in realistischer Einschätzung meiner zukünftigen DJ-ak...

Der Frühling kommt mit Salaten

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Da wir am Wochenende eine kleine Hitzewelle erlebten, hier in Bayern, machte ich mal wieder Salat. Und zwar Caesar Salad - ohne Apostroph übrigens. Dieser harmlose Salat wirft oft heftige Streitfragen darüber auf, wie man ihn machen darf . Das Grundrezept ist   einfach und dem Gourmet heilig. Aber es gibt so viele Varianten wie es Köche gibt, und die Salatsoße mit rohem Ei zu machen, ist heutzutage nicht ohne Risiko! Ich habe eine Salatsoße aus Yoghurt, Zitrone, etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und meinem besten Currypulver zusammengerührt, die ungelogen super schmeckt. Dieselbige wird über einige ausgesucht frische Romana-Salatblätter (es geht auch mit anderen gekräuselten Salatsorten) gegossen, die mit gehobeltem Parmesan, ein paar Kapern und - nach Wunsch - ein paar Sardellen dekoriert sind. Dazu gibt's Croutons, in Olivenöl gebraten. Falls kein Käsehobel vorhanden (ich hätte übrigens einen übrig - wer mag?) darf der Parmesan auch ungehobelt s...

Warten auf Schnee

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Gestern habe ich mir gestern im Schlussverkauf diese wunderbaren Lederfäustlinge von Roeckl (made in München, auch noch) gekauft. Nein, ich fange nicht an zu boxen! Seit zwei Jahren beäuge ich sie, fand es aber moralisch unvertretbar, 70 Euro für ein Paar Handschuhe auszugeben. Gestern fand ich sie, ein Drittel billiger...und hatte die nötige Rechtfertigung: ich brauche doch feste warme Handschuhe für meine Radfahrten zum Bahnhof, in der neuen Heimat! Yesterday I bought myself this nice pair of leather mittens, made in Munich. In the sales. I have been eyeing them up for two seasons now, but didn't feel justified to spend that much just on gloves. I am not taking up boxing, by the way. They are going to protect my tender hands when commuting by bicycle in my new country home. Hey presto - justified!

Cheap and cheerful

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 Eines meiner Geschenke der letzten Zeit war ein rätselhaftes Gerät, das sich als Olivenentkerner entpuppte ("ich hab dir was gekauft, was du dir selbst nie gekauft hättest"). Also musste ich schnellstens ein Gericht (er)finden, für das ich Oliven entkernen muss. Es heißt: Pappardelle alla Napoletana, ist schnell, billig und vegetarisch. Pappardelle al dente kochen - was sehr schnell geht. Daneben in einer Pfanne eine geschnittene Zwiebel mit Oregano in Olivenöl anschwitzen, eine Dose "Pelati", geschälte Tomaten, rein, dazu eine Handvoll entsteinter und kleingeschnittene Oliven, ein paar Sardellen (kann man gerne weglassen) und Kapern reinrühren, etwa 10 Minuten köcheln lassen. Ich hatte noch Reste einer Ziegenkäserolle im Kühlschrank, die legte ich oben drauf und liess sie bei geschlossenem Deckel schmelzen - statt Parmesan. Sieht nicht so elegant aus, schmeckt aber sehr gut. Das einfache aber interessante Mahl wurde von frisch ausgepresstem Blutorangensaft beglei...

And the winner is....

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Ich freu mich sehr, dass Jutta vom Blog Lorbeerkrone mir den "Liebster Blog Award" weitergegeben hat. Die Lorbeerkrone ist ein phantastisches Kompendium italienischer Kochrezepte und ganz nebenbei auch Lebensart, in das ich gerne hineinlese und aus dem ich auch schon ein oder zweimal etwas nachgekocht habe (wobei das meiste noch auf meiner "Muss ich unbedingt ausprobieren-Liste steht). Dass Jutta mich mit Almodóvar in einem Atemzug nennt, hat mich besonders gefreut! Die Entscheidung, an wen ich diesen Award weitergeben möchte, ist schwer. Es gibt so viele Lieblingsblogs mit wunderbaren Rezepten! Ich entscheide mich mal für Maxivida , die sich die Liebesmühe macht, jedes Rezept aus dem handgeschriebenen Rezeptbuch ihrer Großmutter nachzukochen. Der kosmopolitische Blog stammt aus Karlsruhe, ist auf serbisch und englisch geschrieben, und das Betrachten der Fotos allein ist ein Gefahr für die Linie. Ein weiterer Blog, der mir Freude macht, mich zum Lachen bringt und oft g...

Januar, keine Überraschung, aber:

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leichter Regen             bedeckt,mäßiger Regen            leichter Regen                   5 / 5°C                      5 / 5°C                                  6 / 5°C        Gefällt mir nicht mehr

Marmorkuchen, wiederauferstanden aus der Kryogenik

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Für alle, die mit angehaltenem Atem darauf warteten zu erfahren, was mit dem eingefrorenen Rührteig passiert ist: es funktioniert. Der Marmorkuchen, noch nicht marmoriert, wurde in seiner Zweitversion zum Zitronenkuchen: aufgetauten Teig backen, wenn leicht abgekühlt mit Holzstäbchen Löcher reinstecken, Zitronensaft drüberträufeln und mit Zitronen-Puderzuckerglasur bestreichen. Saftig und erfrischend. Fast noch besser als die Marmorvariante. For all of you who were gasping to know what happened to the dough left over from the marble cake which I put in the freezer: it works. It was reincarnated as a lemon cake. After baking, I pierced it thoroughly all over, poured lemon juice over it and covered it with with a lemon-and-confectioners' sugar icing. Juicy and refreshing, I almost prefer it to the marble version.

You're nothing but a Hot Dog

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Ach du schöne Blogwelt!! Durch Arthurs Tochter bin ich auf Umwegen zu Elvis gekommen, der wäre nämlich heute 76 geworden. Auch so ein zum Übergewicht neigender Steinbock. Sogar ich bin zu jung, um von Elvis wirklich existentiell geformt worden zu sein (meine erste Liebe war Bob Dylan), aber man kommt ja nicht an ihm vorbei, ohne ihn gäbe es wohl keine Rolling Stones.... Angeblich hat er sich ja zu Tode gefressen, und bei Leibspeisen wie den seinigen verwundert es nicht. Zu meiner Erleichterung machen berüchtigte Elvis-Specials wie die im schwimmenden Fett herausgebackene Erdnussbutter-und-Bananensandwiches mich nicht im Geringsten an....Wer mehr über die Elvis-Diet lesen will, kommt bei Stevan Paul auf seine Kosten... Through a few meanders through some legendary German food blogs such as  Nutri-Culinary   I came across Elvis Presley , who would be 76 today had he not eaten himself to death...Another over-eating capricorn then. He was not the musical love of ...

Ahh, Marmorkuchen

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Marmorkuchen - ein besseres Mittel gegen den Winterblues, gegen innere Erdbeben, gegen dieses vage, völlig ungerechtfertig-te Hungergefühl gibt es wohl kaum. Denn Marmorkuchen ist der erste Kuchen, an den ich mich erinnern kann. Er wurde samstags in einer kupfernen Guglhupfform gebacken, leicht, locker und immer perfekt marmorn. Übertroffen wurde er nur von Tante Miggis Kuchen ("12 Eier!" heutzutage wahrscheinlich schon nicht mehr legal). Dazu gibt es unbedingt "Schlograhm"  (Schlagsahne), da Kuchen etwas trocken. Sollte es tatsächlich hier jemand geben, die nie einen Kuchen gemacht hat: dies ist ein perfekter Anfängerkuchen. 250 g weiche Butter mit 200 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker mit Schneebesen verschlagen, 4 Eier dazu.  Langsam 400 g Mehl, 100g Stärkemehl und 1 Päckchen Backpulver reinrühren, zwischendurch Milch dazu, damit der Teig geschmeidig bleibt. Die Hälfte des Teiges in einer Schüssel mit 30g Kakaopulver verrühren...

Die fade Zeit

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Gerade habe ich den Eintrag von Frau B. gelesen, über die staade Zeit, und festgestellt dass es sich für mich weniger staad als fad anfühlt. Erst der Glanz, die Kerzen, die Plätzchen, die Freunde, die Gelage, und jetzt - nichts. Graue greisliche Tage, wir kriegen kein Ausflug auf die Reihe, das Leben ist eine Serie von kleinen albernen Problemen, die gelöst werden wollen. Als Gegengift habe ich gestern die besondere Köstlichkeit Kalbsgeschnetzeltes mit getrockneten Morcheln, vom Viktualienmarkt, gemacht und dann vor lauter Gier vergessen, es zu fotografieren. Deshalb hier ein Bild von  Chuck auf flickr - so ähnlich sah es aus: Für 2 Personen 10g getrocknete Morcheln etwa eine Stunde einweichen, 300 g Kalbsschnitzel oder Kalbskotelett in dünne Streifen schneiden, salzen, scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und warmhalten. 2 kleine Schalotten klein würfeln und in Öl anbraten, die eingeweichten Morcheln dazu geben und andünsten. Ein kleines Gläschen Weisswein, ode...

Auf gehts in 2011!

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Eure vielen Geburtstagsgrüße haben mich umgehauen, und ich hab mich unglaublich gefreut. Melanie P. hat mir zum Geburtstag dieses reizende Gedicht geschenkt und das möchte ich euch allen weiterschenken: manchmal steh ich neben mir und sage leise “Du” zu mir, ich sage “Du”, du bist ein exemplar wie keines jemals vor dir war du bist der sterne der sterne ach...das tut gut das hör ich gerne Und jetzt wieder zurück zur Tagesordnung, mit einer Radltour durch die Stadt bei -5°C, um ein Sofa zu besichtigen, und einer Gemüsesuppe, die den Süßigkeitenberg abtragen soll. Zwei große Kartoffeln, drei Selleriestangen, eine große Karotte und ein Stück geschnittenen Ingwer mit Biosuppenwürfel kochen, grob pürieren, einen Löffel Yoghurt rein, essen. A gsunds neis Jahr dann!  I was knocked out by all your birthday wishes - many many Thank Yous! Today it's back to business as usual, starting with a bike ride across town at -5°C to look...

Happy 63

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Heute hab ich Geburtstag, und heute bin ich 63. Und im Gegensatz zu vielen Todesmutigen, die älter werden super finden, ist mir diese Zahl schon ein bisschen fremd. 63, das ist richtig alt, díe lässt sich nicht mehr schönreden. Aber, hey, es ist nur eine Zahl. Irgendwie hat die mit mir auch nichts zu tun. Und ich werde auch jetzt nicht jeden Tag mit dem berüchtigten Zitat der alternden Dorothy Parker anfangen: "What fresh horror is this?", sondern mich darüber freuen, dass ich: immer noch erkennbar ich selber bin wahrscheinlich keine Pickel mehr kriege nicht mehr darauf scharf bin, von irgendwelchen nachträglich sich als Vollidioten entpuppenden Männern mit Pilotensonnenbrille angemacht zu werden irgendwann aufhörte, meinen Körper als Kriegsgebiet zu empfinden und ihn einfach sein ließ keine Enkelkinder habe in Bayern lebe, in England zu Hause bin, in Spanien eine kleine warme Zweigstelle habe und jetzt wohl auch öfter in Portugal sein werde eine kleine Rente habe, di...

Gut gerutscht

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Bei uns gab es zu Silvester den wunderbaren Fenchel-Orangensalat mit einem Orangensaft-Saure-Sahne-dressing, dazu Pappardelle mit Rindfleischsugo, danach Mousse au Chocolat, Wunderkerzen und einen kleinen Spaziergang durch die Tretminen und Böller zum Nymphenburger Kanal. Heute Ruhetag. We celebrated the New Year's Eve with a fennel and orange salad, dressed in creme fraiche with orange juice, and pappardelle with a beef sauce. Chocolate mouse for dessert, served with sparklers. At midnight, a walk down the canal through the usual land mines and other dangerous and noisy shooting stuff. Today, we rest.