Reisen, erster Teil



Vorbei ist er, der Fasching. Und vorbei ist meine erste kleine Reise diesen Jahres. Schön war es.
Wir waren in Straßburg, der Engländer und ich, in einem recht netten kleinen Hotel direkt hinter dem Münster sehr schön gelegen. Es war bescheiden stylish mit sehr gutem Frühstück, natürlich mit Kougelhopf und freundlich-bohemer Atmosphäre.





Und damit zum Thema Elsass und dessen berühmten Essen.
Choucroute? Ein Haufen Sauerkraut mit fürchterlichen Fleischbergen drauf. Nicht viel anders als das Kesselfleisch, das hier bei jedem Dorffest geboten ist und das wir bisher weiträuming gemieden haben.
Gänseleber? Da sag ich lieber gar nichts. Baeckeoffe? Weitere Fleischhaufen.
Meine Freundin S., Vegetarierin, erzählt folgende Geschichte:"In Straßburg, im Hotel. Wir sind beide Vegetarier. Die Bedienung: Kein Problem! wir 'aben Schnecken!"
Wir ernährten uns redlich und mit Genuss von den köstlichen Zwiebel- und Flammkuchen, den Quiches und Pasteten der wunderbaren Traiteurs, und auch mal Marokkanisches auf dem Markt der Place Broglie.
Bei meiner Heimkehr ging ich dankbar zum "Cigno" und genoss einen Teller Linguine alla emiliana mit den Yogafreundinnen...
Aber Kuchen und Tartes, das können sie in Straßburg: da sind sie dann ganz französisch. Und wir sind ganz schamlos touristisch ins berühmte Café Christian gegangen und haben dort köstliche Kuchen gegessen - ich liebe die Maronentarte...
Die Bahnfahrt? Anschluss in Stuttgart verpasst, zwei Stunden Verspätung...Anschluss mit dem Bummelzug von Mannheim. Zum Glück hatten wir genug Brotzeit dabei!

 
 






 




Carneval's over and so is our first little trip this year: Strasbourg. We stayed in a sweet little boho hotel, in a very small room with a view of the Cathedral. Breakfast was plentiful and included the famous Kougelhopf. Which was one of the better culinary surprises. The much invoked Alsatian specialities were, in the end, disappointing: heaps of meat in various guises, not unlike the kind of Bavarian peasant food that clogs the arteries. My friend S., vegetarian, tells this story about Strasbourg: in a hotel, she asks whether they have any vegetarian dishes. "Mais oui! We 'ave snails!"

We stuck to the delicious quiches and tartes flambées and onion pies... and the cakes!
They know how to make cakes. My favourite: the tarte aux marrons...
The rail journey? the usual calamities. We arrived two hours late with the local train, through the back entrance...Luckily we brought enough sandwiches to survive comfortably.

Comments

  1. das schaut ja alles schön aus. romantisch. sicher schön für glückliche zweisamkeitstage. ;-)

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  2. Perhaps the meat dishes were not very appetizing, but the cakes all look delicious!!

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  3. der kougelhopf ist wohl das beste...:)) liebe grüsse

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  4. Die Kuchen passen so rein stilmäßig viel besser zu den Stadtansichten als Fleischberge ...
    Tolles Hotel auch!!!

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  5. Danke für diese sonnigen Impressionen. Und die kulinarischen Besonderheiten.
    Ich war noch nie da - dafür in Colmar, was ich auch toll fand.
    Einen lieben Gruss zu dir,
    Brigitte

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  6. Zustimmung, das elsässische Essen ist Plumpsküche.

    Dennoch habt ihr appetitliche kulinarische Zufluchten finden können. Alles was da angeboten wird, würde ich auch essen.

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  7. bin überrascht, dass Strassburg so eine hübsche Stadt ist.
    Ich hätte mich auch von Flammkuchen, Quiche und Kuchen im Cafe ernährt. So Street food ist meist das Beste, wie die Fischbrötchen im Hamburger Hafen, wo wir neulich waren.

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  8. Auch mir hätte es der Flammkuchen angetan ... Ich freu mich auf Teil 2! :-)

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  9. Café und Kuchen gehen immer. :-)

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  10. So schön Straßbourg ist, so schwierig fand ich die Nahrungsaufnahme dort. Ich dachte, es läge vor allem daran, dass mir die Restaurants zu teuer wären. Inzwischen befürchte ich, es liegt an der Küche an sich. Und dabei würde ich gerne mal wieder ins Elsass.

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