Bayern halt!
Ich singe so gerne mit Evi und Luisa, aber zum ersten Mal war ich nicht glücklich mit der Singerei, inmitten der Trachten und Dirndl fühlte ich mich wie eine Fremde. Schon als Mädchen hatte ich nie Lust auf Dirndl, und jetzt wo es so ultra angesagt ist, befremdet es mich noch mehr.
Komisch, wenn man sich in der eigenen Heimat als Außenseiter fühlt - etwas, was ich in London nie gespürt habe.
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Every August for the past years my sister, our friend Evi and I have been going to this Bavarian music event in the mountains - idyllic place, ascent in a chair lift, lots of music - what's not to like.
This time for some reason I wasn't able to relax and sing there, I felt very distant from all these dressed-up people. I never felt like an outsider in London, but here, in the country where I was born and bred and love the music, I suddenly did.
Zum Glück haben wir nie ein Problem, in Bad Feilnbach beim Pfeifenthaler ein Schnitzel zu bekommen.
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Luckily, its never a problem to bag a Schnitzel in our favourite pub on the way home
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Luckily, its never a problem to bag a Schnitzel in our favourite pub on the way home
Auf dem Weg zum Moserboden gibt es eine kleine Alm, offen nur am Wochenende, mit Blick auf die Hochries.
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Wherever you walk in the mountains you can find these simple little cafés
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Wherever you walk in the mountains you can find these simple little cafés
Immer wieder hört man vom rechten Spektrum, dass die deutsche Leitkultur unter Beschuss ist von den "Flüchtlingsströmen". Wie man sieht gibt es keinen Grund, sich über das Verschwinden von Brauchtum Sorgen zu machen - keine aus Kriegsländern Geflüchtete fallen hier ein und stören Bayern beim Jodeln und Harfe spielen!
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I am so fed up with hearing comments from the new aggressive Right that German culture is under attack from immigrants. Just look at this collection of Bavarian musicians - not a refugee in sight to disturb the yodelling and harp-playing!
Nach jedem Besuch am Samerberg stürzen wir uns in die kühlen Wellen des Naturbades vor der schönsten Bergkulisse
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Whenever we visit this area of our nearby mountains, we take a dip in this beautiful natural swimming pool.
Zum Schluss gibt es noch ein Rezept für eine köstliche Torte, die ich für die Geburtstagssaison gebastelt habe. Sie geht ganz einfach, ich bin ja schließlich keine Konditorin.
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And to finish, here are the instructions for making this delicious birthday cake. As always - if I can make it, you can!
I adapted the recipe a bit, e.g. I used jam and whipped cream for the middle instead of butter cream, and whipped cream mixed with Nutella for the icing. Works a treat!
Keeps in the fridge for a couple of days. It's really rich, not even we managed to eat it in one go.
I adapted the recipe a bit, e.g. I used jam and whipped cream for the middle instead of butter cream, and whipped cream mixed with Nutella for the icing. Works a treat!
Keeps in the fridge for a couple of days. It's really rich, not even we managed to eat it in one go.
Ich benutze der Einfachheit halber zwei gleich große Formen für den Kuchen (ich habe mir die extra aus England mitgebracht). Das Rezept habe ich hier gefunden und etwas abgeändert:
Ofen auf 180°C vorheizen
Für den Bisquitboden* 200g feinen Zucker, 200g weiche Butter und vier verklepperte Eier verrühren.
(Ich nahm drei Eier und ein paar EL warmes Wasser)
Ich rieb auch eine halbe Tonkabohne in den Teig
200g Mehl und 2 TL Backpulver drunterheben, mit zwei EL Milch mischen, der Teig darf weich sein.
Teig auf die beiden mittelgroßen Formen verteilen
Sonst in einer Form backen und, nach Abkühlen, quer auseinanderschneiden (Good luck!)
Ca. 20 Minuten backen, abkühlen lassen.
Die beiden Hälften mit selbstgemachter Beerenmarmelade und sehr steifer Schlagsahne zusammenkleben.
Ofen auf 180°C vorheizen
Für den Bisquitboden* 200g feinen Zucker, 200g weiche Butter und vier verklepperte Eier verrühren.
(Ich nahm drei Eier und ein paar EL warmes Wasser)
Ich rieb auch eine halbe Tonkabohne in den Teig
200g Mehl und 2 TL Backpulver drunterheben, mit zwei EL Milch mischen, der Teig darf weich sein.
Teig auf die beiden mittelgroßen Formen verteilen
Sonst in einer Form backen und, nach Abkühlen, quer auseinanderschneiden (Good luck!)
Ca. 20 Minuten backen, abkühlen lassen.
Die beiden Hälften mit selbstgemachter Beerenmarmelade und sehr steifer Schlagsahne zusammenkleben.
Den Guss habe ich aus Schlagsahne und Nutella gemacht. Hält im Kühlschrank zwei Tage! nicht mal wir schafften es, den Kuchen auf einmal zu essen. Sehr gehaltvoll!
*Siehe Kommentar von Kaltmamsell! Nix Pappadeckel!
Sensationell der Kuchen, die Schnitzel, die Aussichten, das Freibad, und die Trachtler machen natürlich auch richtig was her, sie sind einfach ziemlich fotogen.
ReplyDeleteLiebe, ganz trachtenfreie Grüße
Petra
tracht geht für mich gar nicht. als ganz junge frau - da hat es fast keiner getragen - habe ich dirndln angezogen. unbequem finde ich die kleidung auch. und die busenpräsentation für männerblicke passt gut ins alte rollenklischee.
ReplyDeleteFrüher mit den Eltern habe ich die Ausflüge in die Berge gehasst. Bei dir liebe ich sie :) Und das Naturbad ist einfach ein Traum!
ReplyDeleteals kind hat man mir dirndl angezogen... in diesem alter war das dirndl nicht erwünscht, denn ich war ganz platt.. und jetzt will ich auch keins mehr , ich brauche deine torte auch nicht essen um dicker zu werden :))) liebe grüsse
ReplyDeleteVerstehe ich das richtig: man hat dich in der Kindheit gezwungen, Torte zu essen? Damit du ein Dirndl ausfüllst? 🤓
DeleteAh, ich hatte mich schon auf instagram darüber gewundert, dass du Biskuit für eine Torte verwendest (weil meist Pappadeckl-Geschmack): Mit Butter ist es kein Biskuit, sondern ein Wiener Boden, Rührteig halt. Beerenmarmelade und Schokosahne klingt nach sensationell g'schmackiger Füllung!
ReplyDeleteIch hab mich beim englischen Rezept auch über den Butteranteil gewundert, aber mir dann weiter keine Fragen gestellt. Wiener Boden! Wie schön.
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